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Ursachen für Brustkrebs

Brustkrebs (Mammakarzinom) ist die häufigste Krebsart bei Schweizer Frauen. Jährlich gibt es über 6‘000 Diagnosen. Die Ursachen von Brustkrebserkrankungen sind Veränderungen im Erbgut der Zellen, sogenannte Mutationen. Diese bewirken, dass sich die Zellen unkontrolliert vermehren und sich letztendlich Tumore bilden. Effektive Prävention und frühzeitige Erkennung spielen eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung des Erkrankungsrisikos und der Erhöhung der Heilungschancen.

Vom Alter bis zum Lebensstil: Risikofaktoren von Brustkrebs

  • Geschlecht: Frauen haben ein höheres Risiko als Männer.
  • Alter: Das Risiko für Brustkrebs steigt signifikant ab dem 50. Lebensjahr.
  • Ungesunder Lebensstil: Bewegungsmangel, schlechte Ernährung, Übergewicht, Rauchen und Alkoholkonsum erhöhen das Risiko von Brustkrebs.
  • Vererbung: Zwischen 10 und 15 Prozent aller Brustkrebserkrankungen  haben eine genetische Ursache. Veränderungen (Mutationen) in bestimmten Genen, wie BRCA1, BRCA2 und anderen, können das Risiko erhöhen.
  • Persönliche Vorgeschichte: Frühere Brustkrebsdiagnosen oder bestimmte nicht krebsartige Brusterkrankungen können das Risiko erhöhen.
  • Hormoneller Einfluss: Frühe Menstruation oder späte Menopause sowie Hormonersatztherapie nach den Wechseljahren wirken sich ebenfalls negativ auf das Risiko aus.
  • Weitere Faktoren: Andere, noch nicht vollständig erforschte Faktoren wie zum Beispiel Umweltgifte aus Plastikrückständen (endokrine Disruptoren) und sogenannte «forever chemicals», Umweltgifte, die sich nicht mehr abbauen, haben ebenfalls einen Einfluss.

 

Was gibt es bei Brustkrebsrisiken zu beachten?

Bitte betrachten Sie die oben aufgezählten Risiken nicht isoliert. Oft interagieren sie miteinander. Eine gesunde Lebensweise hilft, das Krankheitsrisiko zu senken. Bitte sprechen Sie mit einer Ärztin oder einem Arzt über Ihre individuellen Risikofaktoren und lassen Sie regelmässig Vorsorgeuntersuchungen durchführen. Dabei helfen Ihnen unsere Expertinnen und Experten gerne.